Die Wissenschaft von der Zukunft (Polanyi 2005): Difference between revisions

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{{Page |n°=8/35/208}}<ref>Pages : Polanyi (hand-written)/KPI Archive/Polanyi 2005.</ref> … Nicht die Wissenschaft selbst, aber ihre Autorität unter den Menschheit
 
 
{{Page |n°=10/38/210}} …enstand eine neue Wissenschaft, die Wissenschaft über die menschliche Zukunft.
 
{{Page |n°=10/38/-}} Nun war es ihr gelungen mit den Mitteln der Wissenschaft diese Zukunft zu erforschen, und dadurch über sie soweit Macht zu gewinnen, als es die Erkenntnis zu bieten vermag. Die Schaffung der neuen Soziologie und der neuen Wirtschaftslehre als der Wissenschaften über die menschliche Zukunft war die Krönung des Werkes, den die wissenschaftliche Weltanschauung unternommen hatte und machte ihre Stellung unangreifbar.
 
{{Page |n°=11/38/211}} Entwicklungstendenzen und Naturgesetzlichen jeglicher Art, wurden von allen Seiten und Enden der Erkenntnis zusammengetragen. Der Kampf… … in taghellem Lichte.
 
{{Page |n°=11/38/-}} Die unwandelbaren Gesetzte, die die Entstehung des Menschen und seiner Gesellschaft beherrschen, sie bestimmen auch ihre Zukunft -so lehrte die neue Wissenschaft. Kampf ums Dasein, Anpassung und gegenseitige Hülfe sind ihre Triebfedern. Dieselbe, sowie einige andere allgemeine und besondere Entwickelungsgesetzte, bestimmen ihren Gang.
 
[…]
 
== Wissenschaftlich Politik ohne Skepsis und die Privilegien der Soziologie ==
<ref>In [[Polanyi 2005]] version, titles are absent.</ref>{{Page |n°=14/40/x}} Der beschämende Zustand einer doppelten Moral, die Vorstellungen von Staat, …
 
… Nur der letzte Schluss: die praktische Anwendung aufs Handeln soll uns beschäftigen.
 
{{Page |n°=15/41/-}} Noch nie hat es allerdings einen verstiegeneren …
 
{{Page |n°=20/45/214}} Theorien und Spekulation auf die Praxis.<ref>The text in [[POLANYI 2005]] stops here.</ref>
 
Ist nun die Anwendung theoretischer Erkenntnisse, auch wenn sie {{Page |n°=20/46/214}} sondern nur um einen bestimmten Zweck den sie zu erfüllen haben.
<span style="color:white">white space</span>, Moral, Religion, Philosophie, <span style="color:white">white space</span>, so auch die Politik einer Zeit sind nicht Gebiete der Wissenschaft sondern der Ideologie; sie sind weder wahr noch unwahr, sondern der blosse Überbau der <span style="color:white">white space</span>
 
== Die richtige Weise sich gegenüber der S. zu verhalten ==
Haben wir einmal eingesehen dass wir nur die Wahl haben entweder der Wissenschaft von der Zukunft zu <span style="color:white;">large white</span> antworten und unsere Wünsche und Ideale nach ihren Rathschlägen und Richtlinien einzurichten oder aber an unseren auf dem Wege in ihrer Verwirklichung zu entraten, -so haben wir die Alternative so gestellt, wie sie in Wirklichkeit vorliegt. Denn der Mensch der sich in dem phantastischen und doch so logisch scheinenden Reiche der Zukunft, die ihm die spekulative Soziologie eröffnet, ein Heim gefunden hat, muss unabweislich und unbedingt an seine ursprünglich <span style="color:white;">white space</span> Wünschen und Idealen <span style="color:white;">large white space</span>, - er ist in der Zukunft daheim, aber in der Gegenwart seines eigenen Lebens ist er immer mehr ein Fremder.
 
Hat aber der Mensch einmal den Sinn seiner eigenen ursprünglichen Wünsche nicht mehr <span style="color:white;">white space</span> und beleuchten ihm seine Ideale nicht mehr das Dasein, sodass er ihren Sinn begreifen und festhalten kann, - so ist für ihn alles verloren. Denn unsere Wünsche und Ideale, sie können uns im dunkelsten Dunkel leiten und begleiten, denn es strahlt von ihnen eine Leuchtkraft aus die keine Finsternis ausschliessen kann, der Mensch aber der nicht mehr fühlt und weiss, dass er Sinn <span style="color:white;">large white space</span>, in ihm selbst und nur in ihm selbst lebt, muss notwendig irre gehen une wenn eine ganz andere Soziologie und ganz andere Wirtschaftslehre die heutige <span style="color:white;">large white space</span>
 
Die Gefahren die durch das Abweichen von unserem natürlichen Lichte zu Gunsten künstlicher Beleuchtung, in der die Wissenschaft die Zukunft <span style="color:white;">large white space</span>, sind viel grösser, als es der Verzicht auf die der gesellschaftlichen . die wir Soz. nennen in Gefolge haben. Die Gefahr ist eine doppelte, die eine ist die der Seele, die andere ist die falsche Wahl der <u>Mittel</u> und der <u>Wege</u>. Jedes Ziel, das sich nicht ausschliesslich auf unsere Wünsche und Ideale, als ihre Begründung, wenn auch noch so oberflächlich auf Spekulation und Theorien die uns die Wissenschaft bezüglich der Zukunft, bietet, so ist dies ein Zeichen dessen, dass in dem Teil in welchem dieses Zeil sich nicht auf unsere Wünsche und Ideale stutzt, es diesem darum auch nicht entspricht. Wozu suchte man sich sonst eine wissenschaftliche Begründung für sie? Gibt es denn eine einleuchte andere, bessere und Begründung für ein Ziel, als die Erwünschtheit dieses Zieles?
 
Der Einfluss der Wissenschaft auf unsere Ziel <span style="color:white;">space</span> ist darum immer ein gefährlicher, denn unsere Ziel ausschliesslich aus uns selbst zu setzen. <u>Wollen</u> und <u>müssen</u> nehmen sich gegenseitig aus. Was wir wollen müssen das müssen wir, und wenn wir es nachher auch wollen, so ist dieses wollen ein ganz anderes, als es das frei, ungezwungene <u>wollen</u> ist. Dass solche Wahrheiten werden müssen, zeigt am Besten wie weit wir von den elementaren Grundlagen des wahren abgekommen sind. Wir lassen uns aber nur zu leicht über unsere Wünsche und Ideale täuschen. Diese Täuschung währt nicht, aber ihre Folgen bleiben nicht aus. Erst das Bewusstsein dass sie unser einziger gibt unseren Wünschen und Idealen jene Sicherheit une eigene , die ihnen die höchste Tragfähigkeit erlauben.
 
Noch geringer als bezüglich der Zielsetzung <span style="color:white;">large white space</span> ist der Anspruch der Wissenschaft darauf uns die Mittel anzugeben das gesteckte Ziel zu erreichen, Schon der Gedanke allein, dass sie es könnte ist ein ver-<span style="color:white;">white space</span>. Nichts anderes als unsere eigen seelische-sittlichen Kräfte sind es, die die Mittel sind, unsere Zwecke zu verwirklichen. Opfermut, Ausdauer, Zähigkeit und Selbstzucht sind die einzigen Werte auf die wir bauen müssen. Die Vortäuschung anderer Hilfsmittel bringt uns davon ab, dieser Tatsache in die Augen zu schauen. Diese Kräfte stehen uns aber nur zur Verfügung, wenn wir wissen, dass wir auf sie an gewiesen sind. Anders sind sie nicht. Wer auf die Zukunft rechnet, verzichnet auf die Hülfe der Gegenwart. In ihrer ganzen Grösse stehen sie uns aber nur <span style="color:white;">space</span> zu wenn sie <span style="color:white;">white space</span> anrufen, ohne <span style="color:white;">large white space</span>
 
Aber was uns davon abbringt, diese Arbeit an un selber als die Hauptwaffe zubetrachten, mittels welcher wir siegen wollen, <span style="color:white;">space</span> schlagt uns die Waffe aus der Hand und macht uns wehrlos.
 
Die Hoffnung auf die Unterstützung der Wissenschaft mit deren Hilfe wir gewissermassen im Fluge unser Endziel erreichen könnten, hat uns davon abgebracht den <u>Weg</u> den wir zu gehen haben, scharf ins Auge zu fassen. Wer sich auf Grund von Prophezeiungen auf den Weg macht, denkt nicht an den Weg, sondern bloss uns Ziel. Der Weg ist aber zum Menschheitseben das <u>Leben</u> der Menschheit selbst und auch wenn es gewiss wäre, dass auf dem gewählten Wege das Ziel zu erreichen ist, wäre derjenige Teil des Menschheitsleben der <span style="color:white;">white space</span> wird der Aufmerksamkeit wert. Ent<span style="color:white;">white space</span> wir uns aber völlig des Glauberns an Prophezeiungen und Vorhersagungen, und sehen wir einmal klaar, dass das Ziel das wir uns gesteckt haben eben nur in unseren Wünschen und unserer Absicht besteht, sonst nirgendwo, so werden wir auch fühlen, in welchem Masse der Weg, den wir gehen wollen, an Bedeutung hierdurch gewinnt. Es ist möglich, dass das Ziel mal zu erreichen sein wird; dass sich <span style="color:white;">white space</span> Schwierigkeiten ergeben, die seine Erreichung in weite Ferne treiben; es ist sogar möglich, dass es uns an Kräften gebrechen wird, im Kampfe auszuharren. Was dann?
 
Den Weg den wir zu gehen haben, muss ein derartiger sein, dass jeder Schritt den wir auf ihm tun, unseren Wünschen und Idealen entspricht, und von jenen Kräften getragen wird die diese Ideale in uns zum Leben erweckt haben. Es muss ein solcher sein, dass wir auf jedem Punkte vom Wege, wenn es Not tut, - falls die Kräfte nicht reichen oder sonst Schwierigkeiten uns entgegenstehen -, halt nachen können und die Kräfte den erreichten <span style="color:white;">large white space</span> uns zur Verfügung stehen. Es gibt nur kann kein Zurückweichen, keine Reaktion und keine Enttäuschung, wenn wir auf jeder Stelle des Weges lebendige und gegenwärtige Ursache haben an ihm festzuhalten, auch wenn uns das Endziel in ferne Zukunft entrückt wäre oder aufgegeben werden müsste. Nicht die “Erreichten Vorteile” sind es, die diesen Weg zu einem <span style="color:white;">white space</span> machen, sondern im Gegensteil, die Gesinnung in der wir <span style="color:white;">white space</span> haben.
 
Es darf darum nie ein Gegensatz zwischen den Beweggründen des Handels und dem Ziel des Handelns bestehen. Handelt einer <span style="color:white;">white space</span> setzte sich aus dieser Ursache irgend ein hohes <span style="color:white;">white space</span> zum Ziel so wird er Gefahr laufen seinen niedrigen Beweggrund zum Erfolge zu verhelfen. Ebenso ergeht es demjenigen der aus ideellen Beweggründen sich eine niedrige Handlung zum Ziel setzt. Beide werden früher oder später versagen, den je näher sie dem Ziele rucken, umsomehr wird ihr Beweggrund nicht mehr vorwartstreiben, sondern in ihrem Bestreben hemmen und aufhalten. Es ist nicht möglich aus <span style="color:white;">large white space</span> ein Idealisten Endziel zu verwirklichen. Keine <span style="color:white;">white space</span> kann über diese <span style="color:white;">white space</span> hinwegtäuschen, den es gibt keinen <span style="color:white;">large white space</span> Begriff der klaarer, eindeutiger und darum schlüssiger wäre, als der Begriff des idealen und materiellen., wie er sich dem Menschen Genüthe unmittelbar offenbart. Denn das ideelle Ziel ist nur aus mittel jener Begriffe, die <span style="color:white;">white space</span> ideelle Beweggrunde <span style="color:white;">white space</span> zu verwirklichen.
 
== Soll unsere Politik eine utopische sein ==
Keineswegs.
 
== Soll unsere Politik eine unwissenschaftliche sein? ==
 
== Reformistische oder revolutionäre Politik? ==
{{Page |n°=64/87/-}} Manche werden die Forderung nach idealistischer Zielsetzung als eine revolutionäre auffassen, manche wiederum die grosse Bedeutung die wir der <span style="color:white;">large white space</span> Abschätzung der Kräfte und der sorgfältigen Auswahl des Weges beimessen, auf reformistische Neigungen zurückführen. Andere werden sich nicht darüber klar werden: “ob hier eine reformistische oder eine revolutionäre Politik vorgeschlagen wird?”
 
Denn die Frage drängt sich die ganze Weisheit der praktischen Politik von heute zusammen. Wie keine andere drückt sie die völlige <span style="color:white;">large white space</span> losigkeit der spekulativen Politik aus. Wir glauben allerdings, dass diese Frage für unsere Generation gegenstandlos ist, denn Revolution ist nichts anderes als der richtige Name für jenen Zustand der Gesellschaft, in welchem wir heute leben. Wo das Hindernis, die Welt zu verändern, nicht in der Macht und Gewalt jener besteht, die sie erhalten wollen, sondern einzig in der Schwierigkeit eine andere Welt klaar und ganz zu wünschen, so klaar und ganz, dass wir sofort daran gehen könnten, sie auch zur Wirklichkeit zu machen, - wo es mithin nicht an entscheidender Macht sondern an entschiedener Gesinnung fehlt - dort hat das Wort “Revolutionär” keinen Sinn mehr. Es führt die Menschen nur irre, indem es ihre Lage leichter hinstellt als sie es in Wirklichkeit ist. Damit hindert man sie daran jener ihrer Kräfte bewusst zu werden, mit Hilfe deren sie diese Lage andern könnten. Denn es handelt sich heute um viel mehr, als darum Opfer zu bringen. Es handelt sich darum ein Ideal zu schaffen, also uns selbst zu ändern. Dass wir heute keine Opfer bringen können, weil alles was als wirkliche Gesinnung, ohne Opfer, dass diese kaum in Betracht kommen dieses ist die Grundlage unserer Wirklichkeit. Für das kommunistische Programm besteht die Schwierigkeit der Propaganda heute grade darin, dass nicht das angerufene Proletariat die Opfer zu erbringen hätte, sondern die Bourgeoisie, mithin die Feinde sind es, die so gewaltige Opfer an Blut und Gut einzuzahlen hätten, dass die Grösse dieser Opfer die Masse zurückschaudern lässt. Hier ist es nicht mehr die Grösse der zu erbringenden Opfer sondern im Gegenteil die Grösse des Vorteils, das dem Handelnden zu Teil werden würde, was das Hindernis der wirksamen Tat bildet. Das Wort Revolutionär erweckt
den Schein als befände man sich auf einem Weg, den es nur mit genügender Entschlossenheit zu gehen gilt, um das gesteckte Ziel zu erreichen. Grade dieses Ziel aber ist es, das heute problematisch ist und daher ist die Menschheit nicht unterwegs, sondern sie hat sich verirrt. Die Umkehrung dieses traurigen [S]achervhaltes in sein Gegenteil…
 
Soll dieses andere mehr als romantische Äusserlichkeit sein, so macht seinen Inhalt der Hinweis auf jene <span style="color:white;">large white space</span> Revolutionsprophezeiungen aus, die von der marxistischen Sekte der <span style="color:white;">large white space</span> vor etwa drei Generationen ausgesprochen sind. In diesem Sinne geht es also um die Auslegungsfrage, ob die gegenwärtige Revolution die von Marx gemeinte oder eine andere sei -eine <span style="color:white;">large white space</span> Streitfrage die nur vollständige von der Soziologie <span style="color:white;">large white space</span> Gehirnen von Bedeutung erscheinen kann. Die unbedingten Reformisten ihrerseits <span style="color:white;">large white space</span> so, als hätten sie diese Weisheit aus irgendwelchen Entwicklungsgesetzen der Gesellschaft bezogen und lassen prinzipiell Revolution nicht gelten. Offenbar erscheinen sie ihnen als etwas unwissenschaftliches. Beide Lager gehen, wie leicht einzusehen, nicht von den Wünschen und Idealen aus, die ihnen vorschweben, sondern von irgendeiner, mehr oder weniger wissenschaftlichen Vorstellung, das sie vom notwendigen Verlaufen der Geschichte gemacht haben. Reform <span style="color:white;">white space</span>und <span style="color:white;">white space</span> revolutionäre <span style="color:white;">white space</span>sind wissenschaftliche Sekten, deren Einfluss auf die praktische Politik gleichermaßen verhängnisvoll sind. Die Vorstellung das hier eine <span style="color:white;">white space</span> Alternative vorliegt, stammt aus derselben <span style="color:white;">large white space</span> wie alle anderen <span style="color:white;">large white space</span> Begriffe der politischen …………
 
== Zusammenfassung ==
Es ist an der Zeit, dass wir den Geist der schärfsten Skepsis erwecken gegenüber allen Ratschlägen und Vorschlagen die uns Soziologie und theoretische Wirtschaftslehre für's praktische Handeln bieten.
 
Diese Wissenschaften sind erst im Entstehen und es ist nicht gewiss ob sie je zustandekommen werden. Wer heute ihren Weissagungen folgt, ist in einem Aberglauben befangen und gilt nicht besser als der sein Handeln nach den <span style="color:white;">white space</span> der Astrologie oder der Kabbala richten wollte.
 
Wir müssen voll und ganz die Tragweite der Tatsache begreifen, dass wir über die Zukunft der Menschheit nicht mehr wissen als Adam und Eva zur Zeit des Paradieses über die Zukunft gewusst haben. Alles was wir darüber hinaus wissen, ist bloss Vermutung oder aber für das Handeln unwesentlich.
 
Gross ist der Schaden den die heutige Menschheit auf der Jagd nach soziologischen Irrlichtern erleidet. Grösser aber noch ist derjenige, der ihr daraus erwächst, dass sie als Folge dieses abergläubischen Treibens den einzigen wahren Leitstern des Handelns, das freie Wirken aus <span style="color:white;">white space</span> Wünschen und klaaren Idealen heraus aus den Augenverloren hat. Wer die Zukunft zu <u>kennen</u> wähnt, der kenn sie nie <u>erschaffen</u>. Denn die Zukunft der Menschheit liegt in unseren Seelen begraben. Da, und nur da, ist sie zu finden. Wer dies verkennt, der vermag sie nicht zur Wirklichkeit zu machen, denn es fehlt ihm der wahre Sinn dieser Zukunft und damit auch die Kraft sie wahr zu machen. Ebenso entschlossen haben wir die Folgen aus dieser Erkenntnis zu ziehen, dass unser Wissen über die Zukunft, falls ein solches vorhanden wäre, uns noch <span style="color:white;">large white space</span> Handhabe zum praktischen Handeln bieten könnte.
 
Trennen wir in der Theorie und der Praxis vollkommen von jeder Theorie Verhalten wir uns den Leiden der Gesellschaft gegenüber, mit Unvoreingenommenheit mit der sich die hippokratische Medizin am Krankenbette verhält, und richten wir unser Handeln so ein, dass zwischen den Beweggründen des Handelns und seinen Zwecken, zwischen Mittel, Weg und Ziel vollkommene Einheitlichkeit herrsche, so müssen wir darangehen, voll, ganz und rücksichtslos gegen uns selber aus der Gegenwart unseres eigenen Lebens heraus frei die Zukunft zu erschaffen.
 
Die abergläubische Vorstellung einer wissenschaftlichen Politik müssen wir aber weit von uns weisen.
 
== 02/04 ==
=== Die Wissenschaft von der Zukunft (2) ===
[[02/04]]
=== Die neue Gefahr ===
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== Editor's Notes ==
 
<references />


== Text Informations ==
== Text Informations ==
'''Reference''':<br />
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'''Recent Publications''':
'''Recent Publication in German''': in [[POLANYI 2005]], p. 208-214<br />
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Latest revision as of 17:23, 7 April 2019

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Reference:
KPA: 02/03+02/04
Recent Publication in German: in POLANYI 2005, p. 208-214
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