Le problème de la vue synoptique, un problème majeur du socialisme

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Texte en allemand à traduire en français

I La vue synoptique, un problème majeur du socialisme

1. Statistik
2. Arbeitswerttheorie
3. Objektive Nutzwerte, Nutzeffekte als Vergleich der objektiven Gebrauchswerte

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Das Übersichtproblem behandelt die Frage, wie es in einer Gemeinwirtschaft möglich ist, jederzeit die gegenwärtige (augenblickliche) Wirtschaftslage zu übersehen, was heute durch Preisbildung und Preisvergleichung erreicht wird. Smith’ Werk wirkte als Signal das den kapitalistischen Wirtschaftsleitern das Ziel steckte, nach welchem sie ihre Handlungen einrichteten. Marx schrieb an Beginne des Aufstieges. Sein Werk wurde zum Anstoß, die Proletariermassen zusammen und zu organisieren, um die Armee aufzurichten, welche die Staatmaschine in die Hand nehmen könnte und damit den ersten Schritt zur Verwirklichung des Sozialismus zu tun.

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Ist eine sozialistische Wirtschaft möglich und wie?

Heute sind Preise Gegenstand der Übersicht, was eigentlich eine Utopie ist. Die sozialistische Wirtschaft müsste hinter den Preisen, die relevanten Elemente ihrer Wirtschaft übersehen. Dies ist Gegenstand der sozialistischen Wirtschaftsrechnung.

Subjekt: Wer Übersicht?
Gegenstand: Was wird übersehen?
Subjektive Elemente: Arbeitsmühen und Bedürfnisse.
Sachliche Elemente: Produktichmittel im weitesten Sinne des Wortes (Naturwerkzuge, Arbeitskraft) Arten der Übersicht: Es gibt zweierlei Arten, eine äußere (sachliche Elemente), eine innere (auf Grund der Einfühlung in die Psychologie der Nebenmenschen, anerkannte Art der Zweiteilung der Erkenntnis.)
Reihen der Arbeitsmühen.
Bedürfnisse und Bedürfnisarten: nur Innerlich.

Es gibt zwei typische Mittel:

  1. Statistik
  2. Organisation ist ein Mittel, Übersicht zu schaffen, ein Mittel, Übersicht zu erstehen, statt sie zu bisten.

Subjekt: Schrwesentliche Zweiteilung :

Leitungsübersicht : Von dem, der an der Sitze steht. (Denkbar, dass die Mitglieder auch etwas sänen.) Gliedsehntaübersicht: uns Jebiet der Übersicht kann hier, dass sehr wesentliche Grenzen ?inden. (Hauswirtschaft) Grenzen nach der Einsicht: Überichterichtung.

Kritik des Hauptsystems: System der Kusseren Übersicht. Sozialismus ist keine zentralistische Verwaltungswirtschaft.

Statistik:
Sozialistische Wirtschaftsform und Statistik gibt es nicht. Binc der geistesgeschichtlichen Wandlungen von allergrösster Tragweite knüpft sich an die Entdeckungen und das Auftreten Quetelets in der Dreißiger Jarhen des vorigen Jahrhunderts. Damit war die Fiziologie geschaffen. Quetelets und Marx. Meitzen: Geschichte der Statistik. Erst in den siebziger Jahren regte sich der Widerspruch. Buchführung der Nation (Fliegende Blätter). Das war den Enthüllungscharakter der Statistik. Ihre Rolle war die, zu sagen was ist und damit das Proletariat aufzuzeigen, sein Elend zu enthüllen.

Wo ist der Zusammenhang zwischen Statistik und Sozialismus?

Wirtschaftsstatistik ist Produktionstatistik, naturale Produktionserhebungen gibt es nicht.
Wertstatistik hat für den Sozialismus keinen Zweck. (Ursachen:) Ständiger Übergang der Güter sus einer Art in die andere. Perioden. Vorbrauchstatistik: Die handwirtschaftliche Statistik ist sehr schlecht. Kann sich aber nicht ganz ohne Rücksicht auf diese praktischen Fehlschläge und Misserfolge doch die Frage aufwerfen lassen, was die Statistik Reisten kann und was nicht. Leitungsübersicht und Gliedschafübersicht: Die Statistik hat drei Grenzen: 1. Ihr Gegenstand kann nur massenhafte Erscheinung sein. 2. Nur zählbare Dinge oder Akte, 3. Nur vergangene Zustände. Produktionsmittel, Bedürfnisse, Arbeitamühon: Naturschätze, (aber ohne Qualität Arbeitskräfte (aber ohne Mühe). Produktionswerkzeuge (achr präzise) Rohstoffe (amallergenauesten) Halbfabrikate und Hilfsstoffe (sehr schwer wegen das Gruppe ist inventarisierbar, womit natürlich durch diese Übersicht das Naturalkalküleproblem in keiner Weise gelöst wird. Doch für die sachlichen Dinge gibt die Statistik eine Lösung der Übersichtsprobleme. 2. Bedürfnisse: Können nicht gezählt werden. Sie sind subjektive Zustände von Menschen, die nicht auf Bussers Weise fassbar sind. Die Statistik erfasst statt der Bedürfnisse eine ganz andere Grüsse, nämlich der Vorbrauch. Grenznutzenichte. Latante Bedürfnisse. Primitive Bedürfnisse (Futterportion sind erfassbar) höhere Bedürfnisse nicht.

II La conception matérialiste de l'Histoire

Manque les surlignements --- Santiago Pinault (talk) 04:09, 3 May 2017 (BST).

Kein Lehrsatz, sondern ein heuristisches Prinzip und damit Methode der Durchforschung des geschichtlichen Materials unter ökonomischen Geschichtepunkt. Utopischer und wissenschaftlicher Sozialismus: Engels: „Nicht durch den Kopf erfinden, sondern mittels des Kopfes in den vorliegenden Tatsachen entdecken.“ Die Betonung liegt auf Erfinden gegenüber Entdecken, beiden gemeinsam ist die Tatsache der Zielsetzung.

Die Entwicklungstheorie auf die sich obiger Satz stützt, beinhaltet keine Wertung. Nach Hegel (Dialektik) ergibt sich mit logischer Notwendigkeit die Entwicklung der Begriffe auseinander, ohne dass der höherstehende Begriff wertend der niedrigeren gegenüber beurteilt ist. Die Moderne Ansicht verbindet mit dem Begriff Entwicklung einer Wertung: Entwicklung beinhaltet eine Wertung, Niedergang der Entwicklung (Dekadenz).

Doch abgesehen davon, wenn die Entwicklung eine notwendige ist, warum wird danach gestrebt? Problem des Fatalismus. Dazu Max Adler: Zwischen Kausalität und Teleologie besteht kein Unterschied: Jeder kausale Ablauf schließt eine Zielsetzung ein; die erlebte Kausalität. Hegel: Freiheit ist aus Bewusstsein der Notwendigkeit.

Ein weiterer Einwand ist der, dass durch Erkenntnis der Ziele das Streben danach geweckt und damit das Tempo der Entwicklung beschlennigt wird.

Dagegen, wenn in der Entwicklung das Zielbestimmt ist, so gehört die Quantitätsmäßigkeit des Zieles mit zu seiner Bestimmtheit, da ja das Ziel nicht unabhängig von Raum und Zeit gedacht werden kann. Ebenso: Kautsky sagt: das Ziel ist zwar in der Zeit gelegen, es muss aber nicht eintreffen, wenn nicht sie Massen mit dem Bewusstsein des Ziels erfüllt werde, um es anzustreben. D. h. wenn auch das Ziel gegeben ist, so ist doch die Beziehung der Menschen zu diesem Ziele, d.h. die Art wie sie es worten, x) und die daraus folgende Intensität des Strebens nicht mitbestimmt. Das Intensitäts- Spontaneitätselement des menschlichen Wollens ist frei. Dagegen: Beispiel der Revolution. Die Spontaneität, ob sie nun grösser oder geringer ist, gehört mit zum Ziel.

Die Lösung des Problems liegt darin, dass man die materialistische Geschichteauffassung infolge der Vulgarisierung und Verflachung, grob und willkommen verfälscht, insbesondere was die Bedeutung des Seins anbelangt, vorgesetzt bekommt. Hier liegt nämlich nicht das Natursein, als dessen Prädikat das Denken hingestellt wird, (Engels: Plechanov) vor, sondern das gesellschaftliche Sein.

Die fundamentale Entdeckung, die von Marx herrührt, ist die, dass es ein gesellschaftliches Sein gibt, das den Beziehungen der Menschen zueinander ihnen objektivierten Charakter verschafft. Diese Objektivationen von den Menschen selbst geschaffen gegenüber. (Formfrage bei Hilferding) Sie erscheinen ihnen wie ein Natursein.

Mit dieser Entdeckung des gesellschaftlichen Seins wurde die moderne Soziologie überhaupt erst geschaffen (auf Marx fußt Tönnies, auf Tönnies Simmel) mit der Behauptung, dass dieses gesellschaftliche Sein einerseits das Bewusstsein der Menschen bestimmt, andererseits ist mit den Produktionsverhältnissen, war die materialistische Geschichtsauffassung begründet. Materialistisch, nur im Gegensatze zu idealistisch, wo Nus, der Verstand die Welt regiert.

Drei Kategorien des Seins: Natursein, gesellschaftliches Sein, Bewusstsein.

Nun hat Marx behauptet, dass unsere Wertungen, unsere gesamte Ideologie überhaupt, unser gesamtes Denken durch unser Leben bestimmt werde und (wenn ?) ehn es nicht dann eh verhält, dass das gesellschaftliche Sein das gesellschaftliche Denken bestimmt, so ist die ganze Problematik eine Blamage.

Zur Lösung: Vor allem ist zu betonen, dass nach dieser Auflassung das Bewusstsein als fliesendes gedacht wird, (Dialektik). Die Grundlagen des gesellschaftlichen Seins liegen in der Produktionsweise, die ihrerseits bestimmt ist, durch die Produktivkräfte. Hier liegt die Verbindung mit der Natur, mit den Trieben, etc. Diese wird nach zwei Seiten hin gefast: nach der ökonomischer (Faktizität) und nach der juristischen (Eigentumsverhältnisse, Normativität). Die Menschen werden nun in diese Verhältnisse hineingeboren, wie sie sie im Laufe der Entwicklung vorgefunden. Diese Beziehungen der Menschen zueinander, die Art und Weise wie sich die Menschen wie sich die Menschen zueinander stellen, das sind die Produktionsverhältnisse, gleich Relationen. Diese Relationen sind das Seiende, in das sie hineintreten und zu dem sie Stellung nehmen. Das ist das wahre Substrat dessen, was wir politische Ökonomie nennen. Eine solche Zurückführung ist zugleich die einzig mögliche Art, das Ganze der sozialen Entwicklung als eine Einheit wissenschaftlich zu begreifen.

Neben den objektiven Wertungen der Gesellschaft, den Eigentumsverhältnissen, gibt es andere freie Wertungen der Menschen: nicht das Recht, sondern die Juristik, nicht die Kunst sondern die Ästhetik; diese freien Wertungen, die Ideologien, werden bestimmt durch jene objektiven Wertungen, die das gesellschaftliche Sein, das materielle Substrat der Gesellschaft ausmachen. Daraus ergibt sich: dass von der philosophischen Materialismus hier keine Rede ist. Sondern: einer besonderen Art menschlicher Verhältnisse, den Objektivationen, steht eine andere Art: die freien Wertungen gegenüber. Der politische Überbau, so in ein gesellschaftliches Sein und freie Wertungen zerfallend, entspringt aus des Produktionsverhältnisse. Der Gegensatz liegt daher nicht zwischen Sein und Denken[1], sondern zwischen gesellschaftlichen Sein und gesellschaftlichem Bewusstsein. Denn aus den gesellschaftlichen Verhältnissen entspringen die Objektivationen, die schließlich zu Fesseln der Entwicklung werden, dadurch, dass sie bei fortschreitenden Veränderungen des gesellschaftlichen Seins unverändert weiterbestehen. Die aus dem gesellschaftlichen Sein entspringenden freien Wertungen sich nun gegen die unveränderten politischen etc. Überbauten: es ist der Kampf des Bewusstseins gegen dass Sein, der Klassenkampf. Damit löst sich aber die Problematik des Fatalismus auf.

Dazu kommt noch, dass Marx das menschliche Sein als ein aktivisches, nicht rezeptives aufgefasst hat (s. Marxs Thesen über Feuerbach) nicht durch die Umstände vorändert, sondern die Umstände verändernd. Daher ist das gesellschaftliche Sein nur in der aktiven Stellungnahme der einzelnen Schichten zur Umwelt zu denken. Eine höchst revolutionäre Auffassung, die auf die ununterbrochene Wandlung der bestehenden Verhältnisse hindrängt. Bewusstsein ist eine aktive Betätigung gegenüber der Umwelt.

Dass aber das soziale Sein des Menschen in seiner ununterbrochenen Einwirkung auf seine Umwelt besteht, bedeutet nicht nur, doe fortgesetzte Umwandlung der freien Wertungen, sondern auch die der Produktionsweise, was durch seine Arbeit Geschichte. Das ist es, was dem gesellschaftlichen Sein seine aktive Bedeutung verschafft und was der materialistischen Geschichtsauffassung die Rolle einer dynamischen Auffassung gibt, da das gesellschaftliche Sein nicht ein statisches sondern ein dynamisches, nicht ein metaphysisches sondern ein dialektisches ist, eben jenes aktive Verhältnisse der Menschen zu einander. Logischerweise sind diese ständigen Einwirkungen der Menschen auf einander in dem gesellschaftlichen Sein mitinbegriffen, denn wenn da gesellschaftliche Sein kein Natursein, sondern menschliche Relationen, kein statistisches Sein sondern ein Geschehen begreift und wenn dieses ununterbrochene Geschehen andere Arten des gesellschaftlichen Seins, nämlich die freien Wertungen bestimmt, so fallen hier beide Problems, sowohl der Fatalismus, wie der philosophisches Materialismus weg. In Wirklichkeit eine Art psychologischer Auslösung durch eine andere Art bestimmt. Das ist alles.

Das Sein geht antagonistisch vor, das Bewusstsein dialektisch. Es gibt nun eine andere Art der Verknüpfung des gesellschaftlichen Seins mit dem gesellschaftlichen Bewusstsein; nicht die, welche der Seins mit dem philosophisches Materialismus setzt, sondern die, welche im Hagelsatz gelegen ist: Freiheit besteht in der Erkenntnis der Notwendigkeit.

III Qu'est-ce que le socialisme ?

Wenn wir darunter eine marktlose Wirtschaft verstehen, d.h. eine ganz bestimmt konkretisierte Wirtschaftsorganisation fordern, so ist kein Platz für die Probleme, die wir hier behandeln sollen. Denn der erste Einwand wäre der, dass man unter sozialistischen Motiven und sozialistischen Organisation etc. Dinge versteht, die nicht Sozialismus sind, da darunter eine zentrale Verwaltungswirtschaft begriffen wird. Nun gibt es aber heute Erscheinungen, die man als sozialistisch charakterisiert. Insoweit man sich darüber ins Klare kommt, welches Gemeinsame es ist, dem diese Dinge diese Bezeichnung verdenken, kann man den Begriff sozialistischer Ordnung erlassen. Womit aber noch die Frage offen bleibt, warum diese Ordnung erstrebt werden soll.

Sozialismus ist gleich: Tendenz zu einem Ziele.

Das Problem ist daher dies: Warum bezeichnen wir eine Organisationsform als sozialistisch und welche Begründung gilt dafür, dass diese Organisationsform angestrebt wird.

1) Eine sozialistische Wirtschaftsorganisation ist durch die Aufhebung der Ausbeutung gekennzeichnet. Abschaffung der Mehrwerte. Doch nicht die Frage, ob der Mehrwert abgeschafft werden soll, sondern wie es abzuschaffen ist: d.h. das Problem der gerechten Verteilung harrt der Lösung.

2) Planmäßigkeit der Produktion. Frage: Warum soll diese Planmäßigkeit eigentlich angestrebt werden? Die Heutige Wirtschaft ist eine anarchische, die strukturgemäß den Begriff Ware, Arbeitskraft gleich Ware, Wert und Mehrwert zur Folge hat. Solange nun isolierte kapitalistische Privateigentümer wirtschaften, er gibt sich die Unmöglichkeit der Aufhebung der durch Marx festgestellten Folgen dieser bestimmten Produktionsweise. (Ausbeutung) (s. Anti-Proudhon).

Daher: Diese Produktionsverhältnisse müssen aufgehoben erden, um durch Vergesellschaftung der Produktionsmittel die Ziele des Sozialismus zu realisieren. Unter Vergesellschaftung versteht man im landläufigen Sinne des Wertes: Die durch ein Wirtschaftssubjekt i.e. die Gesellschaft geleitet wirtschaftliche Tätigkeit. (Daher Klassenlosigkeit). Doch darüber gehen die Meinungen auseinander. Beweis: Man anerkannt als möglichen Organisation (kollektivistische, sowjetmäßige, gildensozialistische, genossenschaftliche, O. das sozialistische an.

Unsere Aufgabe ist es daher dem verschwommenen Begriff der Gesellschaft einen Inhalt zu gehen.

Sozialismus bedeutet, dass die gerechte Verteilung nicht als ein automatisches Nebenprodukt der Produktion erscheint, sondern als eine gesellschaftliche Gesamtwillensleistung. Heute bestimmt der Gang der Produktion den Gang der Versteilung derart, dass beim nächsten Toraus den Gang der Erzeugung durch das Endergebnis der Verteilung bestimmt wird.

Vergesellschaftung der Produktionsmittel: Kritisch d.h. gegen den Kapitalismus gerichtet. Verschiedene Wirtschaftsorganisation, herkömmlich Fassung.

1) Mehrwert ist gleich Verteilung, Verteilungsproblem. (Einschränken, Ausschalten, Arien des Mehrwertes)
2) Übersichtsproblem: Ein Problem sui generis
3) Motivenproblem
4) Organisationsproblem (Relation zwischen Bedürfnissen und Ertrag), Produktivität etwas Absolutes).
5) Freiheitsproblem ist gleich das Problem er Beherrschung der sozialen Gebilde und Objektivationen.

IV Fondements du problème posé par le socialisme positif

Organisation kann Übersicht schaffen und ersetzen. Über welche Gegenstände und welche Arten der Übersicht und mit welchen Mitteln? System der Äußeren und inneren Übersicht. Marx hat sich mit außerordentlicher Vorsicht über die Zukunftsgesellschaft gemausert, dagegen Engels im Anti-Düring. Jede bürgerliche Kritik, die sich gegen die Arbeitswertlehre auf die sozialistische Wirtschaft anwendbar sei: Wenn die kapitalistische Hülla wegfällt, so sagt man, erscheint dann der Arbeitswert rein.

Jede Selbstorganisation ist ein Mittel Übersicht zu schaffen. Gewerkschaft ist ein vollendetes Mittel der Übersicht in Bezug auf die Frage des Vergleiches der verschiedenen Arbeitsqualitäten.

Die relevant Beziehungen der Wirtschaftselemente (Produktion und Konsumtion decken sich) – (Wirtschaft muss progressiv sein, Akkumulation, Bevölkerungszuwachs usw.).

Bedürfnisse: Funktionelle Organisation (stets nur eine Seite). Der Streit zwischen den verschiedenen funktionellen Organisationen muss stets gelöst werden, da es sich ja hier um die Vertretungskörper ein und derselben Menschen handelt. Preisentscheid oder Verwaltungsentscheid. Der Sozialismus ist in dem Masse verwirklicht, in welchen eine lebendige, innere Übersicht über die relevanten wirtschaftlichen Tatsuchen vorhanden ist.

Intrafunktionale Übersicht durch Verhandlung oder Verwaltungsentscheid, Politik. Die stellt sich der Ausgleich der sozialen und naturalen Interessen zur Wirtschaft. Kosten der Ideale. Abwägen der Bedürfnisse. Der Grundlehr.

Die Unabhängigkeit der Verteilung vom Gang der Produktion ist wesentlich für die sozialistische Verteilung. Eine sozialistische Wirtschaft ist eine Wirtschaft, in der die maximale Produktivität angestrebt, andererseits eine davon unabhängige Verteilungsweise gewährleistet ist. Das Problem liegt dann darin, dass dieser Prozess einerseits notwendig ist, anderseits angestrebt werden soll. Lösung. Wenn es in der Menschenwelt Erscheinungen gibt, die theoretisch in Verhältnisse von Menschen aufgelöst werden können, so richtet der Sozialismus an jene die Forderung der Auflösung in unmittelbare Beziehungen der Menschen zu einander, wodurch sich der Sozialismus als Freiheitsbewegung darstellt. Wenn es nun einen Weg darstellen soll, die Erscheinungen der Menschenwelt in u aber erlebte unmittelbare Beziehungen von Menschen zu einander umzuwandeln, dass heizet das, die Möglichkeit zu finden, den Willen der Menschen direkt und unmittelbar auszudrücken. Diese Formulierung wird dass einen Gesichtspunkt dafür abgeben, ob eine Wirtschaft sozialistisch gewarnt werden kann oder nicht. Allerdings, wird es sich von dieser Fassung aus zeigen, dass eine solche Wirtschaft von anderen Gesichtspunkten aus nicht sozialistisch ist, dann es gibt Sturen von Verdinglichungen und in demselben Masse sind sie auch auflösbar oder nicht. – Ein unendlicher Weg der Menschheit.

Der Egoismus der Verslandeten Arbeitermassen schafft den Explosivstoff der Revolution. Kenn es nun tatsächlich das sozialistisches Ziel ist, jene Gesetze, die durch die Vergesellschaften notwendig auftreten und die Verhältnisse von Menschen zu einander aufzulösen, so ist es nach dem oben Gesagten auch klar, dass nach Auflösung der kapitalistischen Gesellschaftsordnung nicht alle ihre Folgen aufgehoben sind. Der Sprung aus dem Reiche der Notwendigkeit in des Reich der Freiheit ist nur in dem Sinne wahr, dass nur die von Marx uns Engels entdeckte Gesetzmäßigkeit aufgehoben wird. Andererseits ist es auch klar, dass aus der Tatsache der Vergesellschaftung der Menschen überhaupt, gewiss Gesetzmäßigkeiten, Verdinglichungen. Objektivationen entstehen müssen, vorhanden sein müssen, die mehr weniger dem Einzelnen gegenüber sich als Etwas von seinem Willen unabhängiges darstellen. (Beispielsweise der Staat heute, der Markt etc.) Nach Überwindung der kapitalistischen Gesellschaftsordnung werden wir noch anderer solcher Objektivationen und Verdinglichungen gewahr werden. Sie schon heute erkennen, heißt Verdienstvolles für die positive sozialistische Theorie schaffen.

(Machterscheinung, Warterscheinung).

Wie soll der Sozialismus möglich sein? Darauf ist die Antwort die: 1) dass diese Objektivationen und Gesetzmäßigkeiten, die hier müssen. Denn obwohl ihr Sein heute unabhängig davon gegeben ist, so ist doch theoretisch ihr Lesen und ihre Entwicklung als unabhängig davon erkannt.

Welche Aufgabe erwächst hier? Sie ergibt sich aus zwei notwendigen, der Tatsche, dass eine Gruppe von Menschen nur im Wege von Objektivationen vergesellschaftet wird. Die sine ist, dass die Menschen in gewissen Beziehungen von einander getrennt sein müssen, weil sich die Menschen auf diese Objektivationen und nicht unmittelbar auf einander beziehen und der Bewusstseinsinhalt des Einzelnen hierdurch gespalten wird. Passive Beziehungen und aktive Beziehungen. Sie sind in kleine angebbare Beziehung zu einander zu bringen. Übersichtproblem.

Übersichtproblem: Wenn eins kleine Produzentengruppe eine ihr spezifische Forderung durchsetzen will, so kann sie dies nur, wenn ihre spezielle Sache, Sache der gesamten Produzentenschaft wird. Das erfordert innere Übersicht. Ethos und Übersicht. Der Sinn des Zusammenlebens der Menschen ist die Ethik, der Geist jeder Epoche. Dieser muss ineiner Übersicht bezweckt und aus ihr resultiert Selbstverantwortung. Damit hebt sich aber das Übersichtproblem aus der Sphäres des rein Wirtschaftlichen und Organisatorischen hinaus, in die des allgemein Sozialphilosophischen und wird zum Postulate einer Kulturordnung. Freiheit setzt Erkenntnis voraus. Der Inhalt des Bewusstsein ist soziale Erkenntnis. Zentralismus bei Marx wegen Übersichterkeit der Produktion. Zusammenfallen der sozialen und individuellen Ethen. Der bürgerliche Gesellschaftsbegriff ist der Weg, zur Freiheit, und von diesem Gesichtspunkte aus lässt sich das Wesen der sozialistischen Wirtschaft – und Gesellschaftsordnung erkennen.

Die Verhältnisse der Gesellschaft sind die Verhältnisse der Menschen zueinander, sie sollen daher in solche unmittelbare wirklich aufgelöst werden, wenn diese theoretische Erkenntnis zur praktischen Wirklichkeit gestaltet wird. Dann ist der Sozialismus kein Verteilungsproblem mehr, sondern sie Übersichtsproblem. Unterschied zwischen äußerer und innerer Übersicht. Der Sozialismus alter Schule kennt nur die Äußere Übersicht. Elemente der Wirtschaft, Selbstorganisation ein Mittel innere Übersicht über jene Motive zu schaffen, aus denen die Organisationen entsprungen ist. Die gesellschaftlichen Verhältnisse sind mittelbare d.h. durch Machterscheinungen vermittelt. Diese Verabsolutiert. Durch diese Art Vermittlung beziehen dieh die Menschen eben auf die Objektivationen und nicht direkt aufeinander. Aktive und passive Beziehungen zu diesen Objektivationen. Inadäquate Anteile der Aktivität und Passivität.

Freiheit zu Marxens Zeiten in bürgerlichen Sinns gebraucht, daher bei Marx: Menschlichkeit al Erfüllung der Freiheit. 1) Gemeinschaft, organisches Beisammensein der Bewusstseins.
Wille des Einzelnen ist Wesenswillen.
2) Gesellschaft: Sind prinzipiell selbständig gewordene Personen einander gegenübertretend. Kontraktliches Verhältnis. Privateigentumsverhältnis. Im römischen Recht Xurwille.
3) Genossenschaft: Wie ist Gemeinschaft jenseits der Gesellschaft möglich? Genossenschaftlichen Verhältnis: Jeder Weiß von jedem.

Übersichtsproblem ist ein anderes Wort für den Bewusstseinszustand der Menschen im Sozialismus. Die innere Übersicht ist jenes positive Element, welches für die Genossenschaft wesentlich ist.

Endlichkeit: Smith und Ricardo: Unbegrenztheit von Natur und Arbeit, das ist die Gesellschaftsanschauung des Kapitalismus (Reservearmes) dagegen die Rolle der Massen bei Marx. Übersicht und Endlichkeit.

Freiheit: Auflösung der Vergesellschaftung. Die negative Seite des Kapitalismus hat Marx wiederholt aufgezeigt, die positive Seite des Sozialismus müssen wir selbst aufzeigen. Fei durch Verantwortung, d.h. nicht von der Wahl enthoben sein, sondern bewusst Frei wählen zu können. Die Wechselwirkung mit der Natur heißt Wirtschaft, die Beherrschung der notwendigen Folgen der Vergesellschaftung heißt Freiheit. Ein praktisches Problem, Organisation von Verbänden. Nur annähernd nie gänzlich zu lösen, sine ewige Aufgabe der Menschheit, ein Programm; eine Bewegung, kein Zustand. Marxismus ist Gesellschaftslehre: Wissenschaft vom Wesen und vom Werden des gesellschaftlichen Lebens.

V Théorie de la démocratie fonctionnelle

1) Das Übersichtproblem ein Hauptproblem des Sozialismus. Kritik an aus Rechnungslegung und dem Aufbau der sozialistischen Verwaltungswirtschaft. Daraus
2) Die Probleme des positiven Sozialismus. Dn auschuss daran
3) Die materialistisches Geschichtesauffassung.
4) Übersichtproblem der Sozialismus als sittliche Idee, der Begriff der Freiheit. Die funktionelle Organisation de Gesellschaft. Ihre Rechnungslegung.
5) Theorie der funktionellen Demokratie. Demokratie ist gleich Vertretungswesen, funktionelles Vertretungswesen. Ad hoc-Gebilde und Fauergebilde. Subjektive Funktion (auf sich bezogen), objektive Funktion (auf die Gesamtheit bezogen). Zuordnung der subjektiven Funktionen. Die relativ sehwachere Stellung der Konsumenten, das Problem der Souveränität: neue Teilung der Gesellschaft und Funktionen.

Notes de l'éditeur sur le texte

Don't forget to:

to translate this part -- Santiago Pinault (04 May 2017)

La mise en page s’efforce de ressembler à celle de l’archive. Sans qu’on puisse le dater exactement, il semble bien antérieur au texte précédent, „Das Übersichtsproblem“, car il n’en est pas un résumé ou une mise au propre vu que la partie positive est plus développée. Peut-être est-ce ce texte que Polanyi voulait présenter au journal Kampf [Schafer 1964, 15 and 1973, xxx]. La proximité des thèmes fait qu’il doit être contemporain de „Ist Sozialismus eine Weltanschauung?“. -- Santiago Pinault 3 May 2017 (BST).

Comparaison de „Das Übersichtsproblem“ et „Das Übersichtsproblem, ein Hauptproblem des Sozialismus

Le premier texte se trouve à l'archive 03/01. Il est composé de 31 pages dactylographiées abondamment corrigées à la main. Le second texte est en 03/02.

Voici leurs plans respectifs comparés :

„Das Übersichtsproblem“ „Das Übersichtsproblem, ein Hauptproblem des Sozialismus“
A) Kritischen I Das Übersichtsproblem, ein Hauptproblem des Sozialismus
I Arbeitswertrechnung 1. Statistik
II Naturalnutzeffektrechnung 2. Arbeitswerttheorie
III Statistik 3. Objektive Nutzwerte, Nutzeffekte als Vergleich der objektiven Gebrauchswerte
B) Positives II Die materialistische Geschichtsauffassung
Sozialisierung III Was ist Sozialismus?
Zusammenfassung (zum „Menschsproblem“) IV Grundlagen der Problemstellung des positiven Sozialismus
V Theorie der funktionellen Demokratie

Informations sur le texte

Reference:
KPA: 03/02 (9 typed p.)

  1. See also: Sein und Denken