From Felix Schafer to Ilona Duczyńska (30 April 1966)

From Karl Polanyi
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[2/21] … In den Bemerkungen über “Transformation” und “Trade”, an denen ich jetzt arbeite, versuche ich darzustellen, das zwischen der Wiener Zeit (Tauschwirtschaft-Kaufkraftwirtschaft Theorem) [3/22] und den späteren Jahren (insbesondere formal und substantive meaning of economics) eine folgerichtige Entwicklung besteht. Ausgangspunkt ist das Theorem “Tauschwirtschaft-Kaufkraftwirtschaft”. Infolge seinem Lebenwächen (gleichen Wirtschaftsabhauf in beiden Konstruktionen in Grenzfällen, kein Sonderproblem der Preisbestimmung der Produktionsmittel in beiden Konstruktionen inv) wendete sich Karl der Untersuchung der Marktwirtschaft des 19. Jahrhunderts zu, die er in vieler Hinsicht mit der Konstruktion “Tauschwirtschaft” identisch fand. Aus der Unerträglichkeit der Marktwirtschaft folgt ihre Eindämmung, das ‚double movement’. Es ist eine Entwicklung von einer der Konstruktion “Tauschwirtschaft” naschenden Wirklichkeit zu einen der Konstruktion “Kaufkraftwirtschaft” nahestehenden Wirklichkeit (Transformation, 1944, p. 197)

[4/23] Hier liegt die eine Verbindung des Theorems mit Karl’s späteren wirken. Nun komme ich zur anderen Verbindung. Bei du Untersuchung der Marktwirtschaft stellt sich heraus, daß dies fin diese Wirtschaftstype charakteristische rationale Handeln (Geldgewimmels einziges Natur, etc.) mit der menschlichen Natur nicht untrennbar verbinden ist. Im Gegenteil ist es unique in den Marktwirtschaft des 19 Jahrhunderts, wenn man aber glaubt, daß sich diese Züge im Altertum finden, (daß in der Wirtschaft unter Hammurabi “Trade”), ist es ein Irtitirn Statt der Marktpreise gibt es von Behörden gesetzte Äquivalenten statt eines Geldes als einer allgemein fin den Tausch gebrauchten Ware (Warengeld) gibt es Geld des jeweils nur zu beschränkten Operativness gebraucht werden [5/24] kaum (z.B. eine Geldart nur zur Zahlung von Waren aus gewissen Herkunftsländern etc.). Ich glaube, daß diese Wirtschaftszüge der Konstruktion “Kaufkraftwirtschaft” nahekommen. Man findet wie heute vor allem im Ostblock, aber auch im Westen. “Trade” zeigt, daß es historische Verkehrswirtschaften gegeben hat, die kein “Kapitalismus” im Sirene als “Marktwirtschaft” (virtually Tauschwirtschaft) waren, sondern daß diese archai-schen Verkehrswirtschaften aber der Konstruktion “Kaufkraftwirtschaft” äkulied waren. So kommt man hier wieder zum Theorem Tauschwirtschaft-Kaufkraftwirtschaft. Dabei kommt dann das “formaler” und “substantiver” Sinn der Ökonomie herein. Demgewisse [6/25] kKriterien der Wirtschaft (Wahlhandlung Güter etc.) kaum man überall finden, (formalen Sinn) aber ohne die historische Verumständung (substantiver Sinn) in Betracht zu ziehen sind die Resultat von geringen Bedeutung. Abgesehen davon zeigt Karl auch daß für die Marktwirtschaft “formal” und “substantiv” zusammenfallen, weil hier d.h. in dieser Art “Tauschwirtschaft” nur ein einiges Motiv, das nach gemissten geldgewisur besteht. Durchbei plus in der zu späteren Zeit das Theorem zugumsten “formal” und “substantive” in der Hintergrund trat, war unumgänglich infolge des historischen Aspektes seiner Untersuchungen. Daß man aber das Theorem als Ausgangspunkt durch sein Wirken verfolgen haum, erscheint nur wahr zu sein. Das ganze ist natürlich marastisch [7/26] weil es sich zum historische Untersuchungen und Erscheinungen handelt. – Was Dir über Wien, die Dritte in Klosterneuberg den Reservegarten, das 203 inhaus und den Manstelbeum schreibt ist wirklich übergzerbrechend, wie Du sagst, weil die Menschen mit denen alles das verkumpf ist, nuht mehr sind. Doch “umvergänglich” – um wieder eines Deiner Worte zu gebrauchen – ist die Erinnerung. Für mich im besswuderen, daß er sich sein stilles Vorbild genannt hat. Das ist eines der wenigen ganz großen Dinge, die ich erreicht habe und das werde ich haben, solange ich lebe und das haun mir niemand wegnehmen. Er soll in Frieden ruhen. Ich versuche in seinem Geiste seine Gedanken nachzuziehen. Falls Dir ghaubst, das das mit aliur nicht Theorem nicht gut ist, hatte schreibe und ich erde sondern, was notig ist. Ich schreibe nach 1. Juli [8/27] au Dr. Ebuer rekommandiert, falls Dir nicht anders verfügst. Grüsse mir deine Enkel und Kari. Karl hatte es gewiss gefreut, wenn er gewusst hatte, daß einer seiner Enkel mit denen von Jellinek wohnen wurde. Lercht haben es seine Enkel gerade richt, Zu niesner Zeit war das akademische Gymnasium als ziemlich schbwierung bekannt. Die deutsche Schule hat wahrscheinlich zumindest im Anfang gewisse Sprachschwierigkeiten für sie. Nun alles gute und überasbeite Dich nur nicht. Blebt gesindund das es Dir gibt gehen. Dein

Wawi

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KPA: 58/11, 21-27